Der DX Racer1 im Test: Ein echtes Schnäppchen?

Der DX Racer1 im Test: Ein echtes Schnäppchen?

Seitdem es Gaming Chairs auf dem deutschen Markt gibt, geistert der Racer1 als absoluter Bestseller durch die einschlägigen Shops. Seine große Beliebtheit verdankt dieser Stuhl vor allem seinem günstigen Preis. Für gut 200€ kannst Du dir den DX Racer1 kaufen – doch was kann man für dieses Geld erwarten? Chairs in in dieser Preisregion genügen meinen Ansprüchen an einen echten Gaming-Stuhl in der Regel nicht. Ob der Racer 1 hier eine Ausnahme darstellt, erfährst Du in diesem Testbericht inklusive Video, Größen- & Kaufberatung!

DX Racer 1 Test mit Tjorven und dem Stuhl.

Inhaltsverzeichnis

Die technischen Daten zum Racer 1

Da der DX Racer 1 ursprünglich der DXRacer Formula-Serie entstammt, stimmen die Eckdaten dieser Modelle weitgehend überein. Kleine Unterschiede gibt es hier und da jedoch:

KriteriumBeschreibung

Material

Stoffbezug, Nylon-Basis, Stahlrahmen.

Verstellbarkeit

Die Armlehnen können in der Höhe angepasst werden. Rückenlehne bis 135 Grad Kippbar. Wipp-Funktion (Empfindlichkeit einstellbar).

Wichtige Maße

Sitzhöhe: 41cm bis 51cm; Sitzfläche: Innen 37cm, außen 42cm; Rückenlehne: Innen 33cm, außen 57,7cm; Höhe der Rückenlehne: 84cm (ohne Sitzfläche).

Belastbarkeit

100kg max. Tragkraft laut Hersteller.

Optik

Schwarzer Bezug mit roten Applikationen.

Geeignet für…

… Gamer zwischen 165cm & 190cm mit schmaler bis durchschnittlicher Statur.

Kosten

Der Preis liegt bei ca. 210€ (Angebotspreis).

Der DXRacer 1 im Praxistest

Im Video erfährst Du alles zum Racer 1 – vom Auspacken übers Aufbauen bis hin zum Fazit. Weitere Details und Nahaufnahmen findest Du im nachfolgenden Bericht. Das nachfolgende Angebot ist tagesaktuell und bietet dir den Racer 1 zu günstigen Konditionen!

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Aktuelle Angebote zum DX Racer1:
  • Meistverkaufter Stuhl im Gaming-Bereich
  • Günstigster Einstieg in die gute Zocker-Stuhl-Klasse
  • Entstammt der Formula-Serie von DXRacer
  • Einer der wenigen Stühle mit Stoffbezug
Aktuell noch sehr günstig hier zu bekommen:

Erster Eindruck nach dem Auspacken

Im Vergleich zum DXRacer King war das Paket spürbar leichter – kein Wunder, ist die K-Serie doch um einiges massiver und größer. Schauen wir uns einmal an, was ich darin vorgefunden habe:

Einzelteile des Racer1 auf dem Fußboden.

Der Ausblick kommt dem ein oder anderen sicherlich recht bekannt vor. Auf den zweiten Blick, fallen die ersten Unterschiede zu hochpreisigen Stühlen auf:

  1. Die Rollen sind merklich kleiner, aber dennoch genauso laufruhig und funktional wie die anderer Stühle.
  2. Das Fußkreuz ist aus Nylon – einem Kunststoff – und nicht aus Aluminium. Kein Problem, da es dennoch locker 100kg trägt.
  3. Das Polster der Rückenlehne wirkt etwas dünner, als bei teuren Chairs. Ob dies ins Gewicht fällt? Dazu gleich mehr!

Das Gesamtbild ist durchaus positiv und die Teile wirken nicht weniger wertig als die von Stühlen, die 100 oder 200 Euro über dem Racer 1 liegen. Auch die so wichtigen Stützkissen für Nacken & Lendenwirbelsäule sind dabei und in gewohnter DXRacer-Qualität.

Der Aufbau

DXRacer empfiehlt den Aufbau zu zweit, doch auch alleine ist dies kein Problem. Beim Racer 1 brauchte ich gut 10 Minuten bis er vollständig zusammengeschraubt war. Insgesamt ging der Aufbau etwas schneller als gewohnt vonstatten. Das lag vor allem daran, dass sich die Schrauben der Rückenlehne – die oft die meiste Zeit kosten – super einfach eindrehen ließen.

Der getestete DxRacer 1 von allen Seiten.

Probesitzen - ist er einen Kauf wert?

Das Gefühl beim ersten Reinsetzen empfand ich als überraschend gut. Der Stoffbezug fühlt sich sehr angenehm an und auch die Polsterung ist angemessen. Entgegen meiner ursprünglichen Vermutung ist die Rückenlehne vollkommen ausreichend gepolstert – es lastet ja auch nicht viel Körpergewicht darauf.

Kopfstütze des Racer 1 in der Nahaufnahme.

Sowohl Nacken- als auch Lendenkissen sind mit PU-Leder bezogen und lassen sich wie von anderen Stühlen gewohnt in der Höhe verstellen. So findet jeder die optimale Einstellung für seine Statur.

Höhenverstellbare Armlehnen.

Die Armlehnen lassen sich per Knopfdruck in der Höhe verstellen. Mit dem zu sehenden Hebel lässt sich die Rückenlehne vor und zurück kippen – dabei ist ein Winkel zwischen 90 und 135 Grad möglich.

Nahaufnahme der gewölbten Armlehne.

Die Armlehnen sind wie bei vielen AKRacing Stühlen gewölbt. Der Kunststoff ist an der Oberfläche weich, sodass die Ellenbogen angenehm gepolstert sind.

Stellhebel für die Rückenlehne in der Nahaufnahme.

Mit dem seitlich angebrachten Hebel lässt sich die Wippfunktion locken bzw. unlocken. Zudem wird mit diesem Stellhebel die Sitzhöhe angepasst.

Der schwarze Stoffbezug im Bereich der Sitzfläche.

Stoffbezüge sind mittlerweile recht selten geworden. Um so erfreulicher ist es, dass man den Racer1 mit diesem atmungsaktivem Oberflächenmaterial ausgestattet hat. Der Bezug fühlt sich sehr angenehm an und verspricht ein ordentliches Sitzklima.

Rollen in der Nahaufnahme.

Die Rollen sind wie eingangs angesprochen etwas kleiner. Das ist jedoch überhaupt kein Nachteil, da die Funktion einwandfrei ist – sie sind genauso laufruhig, wie die Rollen teurer Stühle. Noch besser: Kaufe dir zum Racer1 vernünftige Blade-Rollen dazu!

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Größe & Gewicht - für wen eignet sich der Racer 1?

Abgesehen von Optik und Preis muss natürlich auch die Statur des Sitzenden zum Stuhl passen. Deswegen empfehle ich generell jedem vor dem Kauf einen kurzen Blick in meinen Größenberater zu werfen.

Wie auch andere Stühle der F-Serie empfehle ich den Racer 1 für Körpergrößen zwischen 165cm und 190cm. Deine Statur sollte im Bereich schmal bis durchschnittlich liegen. Die maximale Tragkraft beträgt 100kg.

Mein Fazit zum DX Racer 1 Test

Tjorven Lundgren und der Racer 1 frontal.

Fassen wir zusammen: Die Rollen sind etwas kleiner, aber genau so gut wie die teurer Stühle. Das Fußkreuz ist nicht aus Alu, sonders aus Nylon – ebenfalls kein Problem, da die Optik gut ist und die Tragkraft bei zumindest 100kg liegt. Die Polsterung hat sich im Praxistest als einwandfrei gezeigt und der Stoffbezug ist bequem sowie atmungsaktiv. Insgesamt hat man also an den richtigen Stellen gespart und heraus kommt ein klasse Zocker-Stuhl, der ein wirkliches Schnäppchen und der günstigste Einstieg in die gehobene Gaming-Stuhl-Klasse ist.

Aktuelle Angebote zum DX Racer1:
  • Meistverkaufter Stuhl im Gaming-Bereich
  • Günstigster Einstieg in die gute Zocker-Stuhl-Klasse
  • Entstammt der Formula-Serie von DXRacer
  • Einer der wenigen Stühle mit Stoffbezug
Aktuell noch sehr günstig hier zu bekommen:

Andere Farbvariante gefällig?

Das folgende Angebot bezieht sich auf den Racer 5, der dem getesteten Racer 1 gleicht. Lediglich die Farben sind hier etwas anders gestaltet – Du kannst also bedenkenlos kaufen, wenn er dir optisch gefällt!

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Die schlichte Variante: Racer5
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In jeder Hinsicht besser: Nitro Concepts S300

Fazit zum S300 Test mit schwarzem und rotem Modell

Der neue Angstgegner des DX Racer1 heißt Nitro Concepts S300. In meinem Testbericht zum S300 habe ich ganz klar herausgestellt, warum dieser Stuhl in Sachen Preis-Leistung meine absolute Nummer 1 ist – da hat der Racer1 keine Chance, auch wenn er ca. 50€ günstiger ist. Warum? Der S300 …

  • ist stabiler und trägt 135kg statt nur 100kg
  • verfügt über mehr Funktionen wie z. B. 3D-Armlehnen
  • hat einen wesentlich hochwertigeren Stoffbezug
  • hat bequemere mit Stoff bezogene Kissen
  • ist insgesamt besser verarbeitet und bequemer

Um ehrlich zu sein ist der S300 mit seinem angenehmen Stoffbezug einer der bequemsten Gamer Stühle auf dem ich je gesessen habe. Lege also besser 50€ drauf, vergiss den DX Racer1 und greife hier zum neuen S300: ▷ direkt zum günstigsten Angebot auf Caseking!

Zu meinem Testbericht geht es hier:

Weitere Alternativen zum Racer1

Marco Nykamp
Marco Nykamp

Ich bin Marco Nykamp, TÜV-zertifizierter Ergonomie-Berater und seit 2014 schreibe ich hier über Gaming- und Bürostühle. Du findest hier nur echte, ehrliche & unabhängige Tests & Videos, keinerlei gekaufte oder unehrliche Meinungen. Auch schreibe ich keine Testberichte zu Stühlen, die ich nie wirklich besessen habe.

Weil ich oft auch sehr kritisch mit den Testobjekten bin, bekomme ich nur wenige Stühle for free, den Großteil kaufe ich selbst. Daher wird dieses Projekt durch Affiliate-Programme finanziert. Mehr dazu & über mich findest du hier: Über Marco Nykamp

Hinweis zur dieser Seite: Tagesaktuelle Preise / Affiliate Links / Bilder stammen z. T. von Amazon

6 Gedanken zu „Der DX Racer1 im Test: Ein echtes Schnäppchen?“

  1. Hallo Marco,
    ich habe mir vor kurzem den AKRacing Prime (Team Dignitas Edition) gekauft und bin mit diesem nicht 100% zufrieden, da mir die Armlehnen nicht richtig gemütlich sind und vorallem deren Abstand zueinander zu groß ist. Ich bin 162 cm groß und von schmaler Statur (51 kg). Deshalb überlege ich mir jetzt den hier getesteten DXRacer Racer 1 zu holen und hätte dazu noch 2 Fragen.

    1. Würdest du mir den Racer 1 auch raten, aufgrund der genannten Gründe mit dem AKRacing Prime? Ich habe eben ein bisschen die Befürchtung, dass dieser insgesamt zu schmal sein könnte, wenn man mal etwas breitbeiniger dasitzen möchte, was meinst du ?

    2. Nur nochmal um sicherzugehen, der Racer 5, welcher hier aufgeführt ist, hat exakt die gleichen Maße wie der Racer 1 ? Denn die graue Farbe gefällt mir mehr als Rot. Und auch wenn es nur irgendwo 0,5 oder 1 cm sind, könnte es ja entscheidend sein (vorallem bei den Armlehnen).

    Danke im Voraus
    Marvin

    Antworten
    • Hallo Marvin,

      der Racer1 würde schon sehr gut zu dir passen. Zu schmal ist der bei deinen Körperproportionen definitiv nicht. Und ja, der Racer5 ist genau exakt gleich wie der Racer1 – derselbe Stuhl, andere Farbe :) Den kannst du also auch nehmen, wenn dir die andere Farbe besser gefällt.

      Grüße
      TL

      Antworten
  2. Hallo,

    ich habe jetzt schon seit ein paar Wochen meinen schwarz-roten Racer1. Das ist schon ein cooles Teil, nur möchte ich es noch ein wenig optimieren und dabei geht es mir jetzt mal um die Kissen. Das für den Nacken passt ganz gut, bloß das für die Lenden ist mir etwas zu dick und zu hart. Lasse ich es weg, fehlt dann mit der Zeit halt doch ein wenig die Stützfunktion. (Ich bin eben schon 44 und sitze täglich 8 bis 10 Stunden oder machmal sogar noch länger im Büro.)

    Was ich suche, ist ein Kompromiss zwischen Stützfunktion und „Lümmellehne“, also etwas, das vielleicht etwas körperähnlicher geformt ist, weniger dick ist und sich gut am Racer befestigen lässt. Kennst du zufällig etwas Passendes?

    Antworten
    • Hi Andreas,

      an dieser Stelle muss ich immer als erstes fragen, ob das Lendenkissen auch richtig benutzt wird: https://www.youtube.com/watch?v=9CO2X7ZZJFk&lc :)

      Ansonsten gibt es tatsächlich einige sehr wenige Menschen, die mit den Lendenkissen nicht gut klarkommen, vermutlich weil die Lordose in dem Bereich besonders wenig ausgeprägt ist – was ja auch nicht schlecht ist. Ich kenne da leider auch keine gute Alternative in Bezug auf die Kissen. Entweder du benutzt keine Kissen, oder du schneidest das Lendenkissen auf, entnimmst etwas von der Füllung und nähst es wieder zu – das wäre noch eine Idee.

      Antworten
      • Hi,
        danke für deine Antwort. Klar kenne ich dein Video. Deine Videos waren mit ausschlaggebend für den Kauf des Racer und sind natürlich auch jetzt bei den Lesezeichen….
        Sonderbarerweise passt mir die Nackenstütze/Kopfstütze immer, während mir die Lordosenstütze mit der Zeit zu dick wird – bin halt ein großer Dünner…
        Dann werde ich mal versuchen das Kissen dünner zu machen, wenn´s schiefgeht, brauche ich halt ein neues, was soll´s…

        Antworten

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