DXRacer Racing Test: Meine Erfahrungen mit der R-Series
Heute stelle ich euch meinen Test der DXRacer Racing Serie vor. Das „R“ in „R-Serie“ steht also für Racing, sowie es bei der F-Serie für „Formula“ oder in der D-Serie für „Drifting“ steht. Mit diesen Begriffen versuchte man damals besonders die Rennsport-Szene anzusprechen, zumal die Form der Stühle ja auch Rennsitzen nachempfunden ist.
Jedoch fühlten sich damals nicht nur die Racing-Spieler angesprochen, bald wollten immer mehr Zocker einen solchen Stuhl haben – wieso auch nicht? Bequem sind sie, ergonomisch geformt, die Qualität stimmt und cool sehen sie aus – was anderes als der typische Schreibtischstuhl. Und die Racing Serie von DXRacer als einen der ersten Gaming Stühle überhaupt stelle ich euch heute vor. So viel vorweg: Ich habe auch Kritik.
Wichtiger Hinweis: Ich teste heute den RV131, auch als „Racing Pro“ bekannt. Dieses Modell unterscheidet sich von der Standard DXRacer Racing Serie. Im wesentlichen anders sind die Rollen, die Mechanik & die Armlehnen. Ich weise in den jeweiligen Sektionen darauf hin. Ansonsten sind die Stühle ähnlich.
Hersteller | DXRacer |
Modell | Racing (RV131) |
Materialien | Aluminium-Fußkreuz, Kaltschaum-Polsterung, PU-Bezug (auch Stoff möglich), Kunststoff-Rollen, Kunststoff-Armlehnen |
Eigenschaften | – je nach Modell – 3D/4D-Armlehnen mit Weichkunststoff-Auflage, (feststellbare) Wippmechanik, Rückenlehne neigbar bis 135°, max. Belastbarkeit von 90/115kg, |
Inhaltsverzeichnis
DXRacer Racing Serie Test: Diese Komponenten machen den Stuhl aus
Bevor ich euch meine Meinung zum Sitzkomfort der R-Serie gebe und ich die einzelnen Komponenten vorstelle, nochmal in kurz worauf ihr euch einstellen könnt – das sind die Kern-Features, die das Modell mit sich bringt:
- Weicher PU-Bezug: Der Bezug meines RV131 ist ein Kunstleder mit vielen Verzierungen. Die Racing Serie gibt es aber auch mit Stoffbezug und je nach Modell unterscheiden sich die Designs.
- 3D-/4D-Armlehnen: Meine Version ist mit 4D-Armlehnen ausgestattet, die günstigere Variante der R-Serie mit 3D-Armlehnen. Beide verfügen über Auflagen aus Weichkunststoff.
- Wippmechanik: Meine Pro-Version ist mit einer erweiterten, also feststellbaren Wippmechanik ausgestattet. Die Standard-Racing-Serie hat die normale Standard-Mechanik.
- Verstellbare Rückenlehne: Die Rückenlehne ist bei den Modellen um bis zu 135° zur Sitzfläche nach hinten neigbar.
- Belastbarkeit bis 90kg/115kg: Die Standard-R-Serie ist bis 90kg belastbar, die Pro-Version bis 115kg.
- Nacken- und Lendenkissen liegen den Stühlen natürlich standardmäßig bei. Wie ich die Gestaltung der Kissen finde, später mehr.
- Erweiterte Wippmechanik
- 4D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU-Bezug
- Für schlanke Gamer bis 185cm Schnell & günstig bei dir:
- Günstiger als die Pro-Version
- Standard-Wippmechanik
- 3D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU- oder Stoffbezug
- Für schlanke Gamer bis 185cm Schnell & günstig bei dir:
Sitzkomfort & Körpergrößen: So gemütlich ist der DXRacer Racing
In diesem DXRacer Racing Test gibt es einen Mix aus der Bewertung meiner 167cm & 52kg großen & schweren Testperson und meiner 189cm & 82kg großen & schweren Wenigkeit. Eigentlich passen wir nämlich beide nicht so zu dem Stuhl: Meine Testperson ist etwas zu klein und ich etwas zu groß.
Zusammen können wir dir aber ein sehr gutes Bild zum Komfort und dem ergonomischen Potenzial liefern. Jeder von uns hat mehrere Tage auf der DXRacer R-Series verbracht.
Was besonders meiner Testperson beim ersten Platznehmen auffällt: Das Polster ist für sie angenehm weich. Die Schaumhärten bei Secretlab & noblechairs sind ihr viel zu hart, was auch an ihrem sehr leichten Gewicht von 52kg liegt. Je leichter man ist, desto weniger gibt das Polster nach und desto härter wird es empfunden.
Mir ging es hier ähnlich. Die Polsterhärte gefällt mir gut, auch wenn ich harte Polster ebenso mag. Auch das weiche Kunstleder macht was her und fällt auf: Es ist wirklich weicher als bei bisher jedem anderen Stuhl, den ich hier hatte. Das gefällt uns gut.
Erstes Fazit: Der Stuhl ist auf jeden Fall für schlanke Gamer gemacht. Unter der Voraussetzung weiter mit der Erarbeitung der passenden Körperproportionen:
Sitzfläche: Subtile Seitenwangen, angemessene Beinfreiheit
Die Seitenwangen auf der Sitzfläche sind das wohl meist-kritisierte Element im Gaming-Stuhl-Bereich. Oft wird geplagt, die Seitenwangen seien zu steil und limitieren die Beinfreiheit. Hintergrund: Ihre Form bekommen die Seitenwangen von Stahlrohren, die mit Polster verkleidet werden. Als mir einzig bekannter Stuhl bestehen diese Wangen nur beim Arozzi Vernazza aus purem Polstermaterial.
Das ist auch oft der Fall, wobei das Problem hier auch oft ist, dass sich der jeweilige Käufer nicht den zu ihm passenden Stuhl gekauft hat. Ab einem gewissen Körperumfang kann man manchen Stuhl nicht mehr benutzen, da eignen sich andere besser.
Hier sieht man, dass die Seitenwangen zwar recht steil nach oben gehen, allerdings insgesamt sehr niedrig sind. Bei meiner schmalen Testperson ist das gar kein Problem, ihr fehlt es keineswegs an Beinfreiheit. Bei 167cm & 52kg ist sie entsprechend schlank gebaut und für schlanke Menschen ist der Stuhl gemacht: Insofern ist hier alles in Ordnung.
Bei meinen 189cm & 82kg merkt man schon, dass es enger wird. Ich kann allerdings trotzdem noch gut sitzen, also besonders einschränken würden mich diese Seitenwangen nicht. Wenn ich mich recht erinnere, waren die auch schon mal deutlich stärker ausgeprägt. Weniger ist in diesem Falle aber mehr, insofern: alles richtig gemacht, DXRacer.
Problematisch werden die Seitenwangen hier erst, wenn man besonders muskulöse oder dicke Beine hat, bzw. allgemein schwerer gebaut ist – aber dafür ist die DXRacer Racing Serie auch nicht gemacht, da würde sich eher den King anbieten: DXRacer King Test.
Rückenlehne: Präsente Seitenwangen unterstreichen die Zielgruppe
Auch die Formgebung der Rückenlehne zeigt, dass der RV131 genau wie seine Brüder aus der Racing Serie eher für schmale bis maximal normal gebaute Gamer ist. Gut sichtbar macht das z.B. ein Bild von oben:
Hier sieht man besonders im unteren Rückenbereich straffe Seitenwangen. Ich hab’s eigentlich immer lieber, wenn die so flach wie möglich verlaufen, weil die vorm Rechner nicht soo viel bringen. Wobei sie meiner Testperson auch ganz gut gefallen, wie sie sagt.
Man sitzt durch diese Formgebung eher gerade, was grundsätzlich keine schlechte Sache ist, solang man noch ein wenig Platz für Positionswechsel hat. Denn ganz steif gerade zu sitzen ist auch wieder nicht gut – Dynamik und häufiges Wechseln ist hier alles.
Zu der Zielgruppe des Stuhls passen die Seitenwangen aber. Diese sollten für kaum jemanden einengend sein, der schlank ist und sich dieses Modell gegönnt hat. Ich passe beispielsweise im Bereich der Latissimus-Muskulatur noch, aber wirklich noch in die Rückenlehne. In dem Bereich bin ich allerdings auch etwas sportlicher als der Durchschnitt.
Wippmechanik: Setzt gewisse Körpergröße voraus
Achtung: Meine DXRacer Racing Serie in der Pro Version hat eine erweiterte Wippmechanik mit Feststellfunktion. Die „normale“ R-Serie hat nur die normale Wippfunktion, die sich nicht feststellen lässt.
Mit der erweiterten Wippmechanik lässt sich etwas leichter wippen, als mit der normalen. Der Effekt ist hier aber nicht besonders groß. Wichtiger ist, dass man die Wippfunktion auch feststellen kann.
Wenn ich also beispielsweise in dieser Position bleiben möchte, dann kann ich den Hebel betätigen und der Stuhl bleibt in dieser Position. Statt dass wir uns also zwischen Wippmechanik an- oder aus entscheiden müssen, können wir hier in jeder gewünschten Position die Mechanik arretieren.
Die Wippmechanik der DXRacer Racing Serie im Test funktioniert gut, wobei sie ein wenig steif scheint. So gibt DXRacer zum Beispiel an, der Stuhl sei ab 160cm Körpergröße nutzbar. Meine 167cm große Testperson ist aber zu klein, um die Wippfunktion zu nutzen.
Selbst auf der leichtesten Stufe schafft sie es nicht, sich vom Boden abzustoßen um zu wippen, man sieht es auch weiter oben im Video. Mit den Füßen kommt sie also zwar noch auf den Boden, wippen klappt aber nicht mehr. Etwas größer oder schwerer muss man also schon sein: DXRacer gibt hier auch an, dass ein Gewicht von min. 60kg empfohlen wird.
Das Körpergewicht spielt hier auch eine Rolle, je mehr Körpergewicht in der Rückenlehne lehnt, desto leichter gelingt das Wippen. Möglicherweise würde man mit 167cm & 70kg die Wippmechanik besser bedienen können, wobei auch mir mit 189cm auffällt, dass die Mechanik etwas schwerer geht, als andere. Trotzdem kann ich gut wippen.
Fazit: Für diese Körpergrößen & Gewichte ist die R-Serie von DXRacer geeignet!
DXRacer selbst gibt Körpergrößen von 160cm-185cm an. Die Obergrenze trifft es auch ganz gut, allerdings würde ich schon höher als 160cm gehen. Meine Testperson kommt mit den Füßen auf den Boden, kann die Wippmechanik aber nicht nutzen, weil sie zu klein & leicht ist. Je nach Körpergewicht würde ich hier deshalb höher ansetzen.
Die Sitzfläche bietet ausreichend Platz für maximal normal gebaute Gamer und die Rückenlehne ist ähnlich gestaltet: Wer nicht zu breit ist, passt super in den Stuhl. Belastbar ist die Pro-Version bis 115kg, die normale nur bis 90kg.
Ich würde die geeignete Körpergröße bei 170-185cm festlegen. Kleine Abweichungen nach oben oder unten sind manchmal okay, je nach dem wie das Längenverhältnis von Ober- und Unterkörper ist. Für den DXRacer Racing darf man schlank bis maximal normal gebaut sein, ich denke schon ab 90kg wird es zu eng im Rücken. Schwerere Gamer müssen weitersuchen.
- Erweiterte Wippmechanik
- 4D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU-Bezug
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- Günstiger als die Pro-Version
- Standard-Wippmechanik
- 3D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU- oder Stoffbezug
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Weitere Komponenten im DXRacer Racing Test: Das kann der Stuhl noch:
Das Thema Komfort & Größenberatung war dieses Mal etwas umfangreicher! Umso besser könnt ihr aber nun einschätzen, ob die DXRacer R-Serie etwas für euch ist. Nun stelle ich euch noch die restlichen Komponenten & Funktionen vor, bevor ich was bei der Verarbeitung beanstanden muss und das Fazit diesen Test abschließt.
Bezug aus Kunstleder: Polyurethan (oder Stoff)
Das Bezugsmaterial besteht hier wie oben erwähnt aus PU, also einem Kunstleder. Was uns hier auffällt ist, dass das Leder besonders weich ist im Vergleich zu anderen Stühlen. Das fühlt sich auch absolut gut an. In der Standard-Version gibt es die R-Serie aber auch mit Stoffbezug, um mehr Atmungsaktivität zu liefern.
Hochwertige PU-Kunstleder schaffen da allerdings schon auch was. Auf meinen billigen Esszimmerstühlen zuhause schwitze ich zum Beispiel deutlich schneller, als auf hochwertigen PU-Bezügen vielen meiner Stühle. Wer also nicht zu starkem Schwitzen neigt oder im Dachgeschoss wohnt, hat die freie Wahl.
Zusätzlich ist das PU der Pro-Version mit Verzierungen versehen, die grundsätzlich cool aussehen, an dessen Verarbeitung aber noch gearbeitet werden muss. Dazu gleich mehr.
REACH-Konformität
Die PU-Bezüge sind REACH-geprüft und verfügen über ein entsprechendes Zertifikat. Bei REACH handelt es sich um eine EU-Verordnung, die den Einsatz gewisser Chemikalien verbietet oder einschränkt. (Registration, Evaluation, Authorisation of CHemicals = REACH). Wir können also davon ausgehen, dass in den Bezügen keine unnötigen Chemikalien enthalten sind.
4D-Armlehnen mit Softtouch (bzw. 3D)
Meine Racing Pro Version (RV131) ist mit 4D-Armlehnen ausgestattet. Die normale Racing-Series von DXRacer verfügt über 3D-Armlehnen, es fehlt das Verschieben der Auflage von links nach rechts und zurück, welche ich auch nicht wirklich vermissen würde.
Ihr könnt eure Armlehnen also in 3- bzw. 4 Richtungen verstellen und sie euch so einstellen, wie es für euch passt.
Was mir gut gefällt bei den 4D-Armlehnen der DXRacer Racing Pro Serie im Test: Für das Verschieben der Armlehnenauflage nach vorn- und hinten gibt es einen Knopf. Manche Armlehnen haben diesen Knopf nicht, man kann die Auflage einfach so nach vorn schieben. Da kommt es aber manchmal vor, dass man sie versehentlich verstellt, wenn man sich beim Aufstehen oder Hinsetzen auf die Armlehne lehnt. Das geht hier nicht, top!
Rückenlehne um 135° nach hinten neigbar
Was natürlich nicht fehlen darf ist die Rückenlehnenneigung. Mit einem Hebel zu unserer Rechten lässt sich die Rückenlehne nach hinten neigen.
Üblich sind hier Winkel von 125°-180° zur Sitzfläche. Die DXRacer Racing Serie schafft 135° und die sind auch völlig ausreichend, um z.B. eine gemütliche Position zum Videos gucken einzunehmen. Mehr hilft hier eigentlich nicht und erinnert eher an einen Zahnarztstuhl. Deshalb bin ich hier voll und ganz zufrieden.
Wenn man die Wippfunktion zudem anstellt, geht’s sogar noch weiter nach hinten.
Lenden- und Nackenkissen: PU-bezogen und für uns teilweise zu groß
Um unsere Lordosen im Nacken- und Lendenwirbelbereich zu entlasten beziehungsweise die umliegenden Muskeln, gibt es meist Nacken- oder Lendenkissen zu unserem Gaming Stuhl. Die liegen natürlich auch der R-Serie bei.
Das Nackenkissen findet meine Testperson angenehm. Sie hat im Nackenbereich eine recht ausgeprägte Wölbung und hier passt das Nackenkissen perfekt rein. Ich sitze auf dem Stuhl lieber ohne. Für mich ist es ein wenig zu groß und ein Fan von PU-Kissen bin ich auch nicht, weil mir diese etwas zu starr sind. Etwas weiches & flauschiges ist mir da lieber, das ist aber wie der Test hier zeigt Geschmackssache.
Die Nutzung des Lendenkissens empfehle ich den wenigsten Nutzern des DXRacer Racing RV131. Wie bei fast allen Stühlen ist das Kissen einfach zu groß, um nur die Lordose auszufüllen. Wer ein Hohlkreuz-Patient ist kann mit dem Kissen vielleicht was anfangen, für uns aber mit sogar leichtem Hohlkreuz ist es zu groß.
Ich werde in ein stärkeres Hohlkreuz gezwungen, als ich habe, wenn ich das Kissen nutze – wenn das bei dir auch so ist, dann verzichte lieber auf das Kissen. Meine Lordose wird durch die Formgebung des Stuhls schon ausreichend gefüllt.
Fußkreuz & Rollen: Unterschiede bei R- und R Pro im Test
Bei meiner Pro-Variante der DXRacer Racing Serie gibt es ein Aluminium-Fußkreuz mit farbigen Einlegern, bei der normalen R-Serie ist das Fußkreuz schwarz. Normalerweise gibt es hier nicht wirklich viel zu sagen.
Die Idee mit den farbigen Einlegern, die beim Aufbau selbst eingesteckt werden, finde ich aber sehr gut. Sieht super aus.
Die Rollen sind in der Pro-Version ebenfalls anders, nämlich 2,5cm im Durchmesser größer. Je größer die Rolle, desto besser die Lauffähigkeit, heißt es. In meinem DXRacer Racing Test laufen die Rollen absolut flüssig und auch bei den kleineren Rollen der Standard-Version ist sicherlich nichts zu befürchten.
- Erweiterte Wippmechanik
- 4D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU-Bezug
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- Günstiger als die Pro-Version
- Standard-Wippmechanik
- 3D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU- oder Stoffbezug
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Verarbeitung & Qualität: Kritik an Verarbeitungspräzision der R-Serie
Die Standard-Serie kostet um die 300€, während meine Pro-Version der DXRacer Racing Serie mit 359€ zu Buche schlägt. Da darf man dann auch bei der Verarbeitung ganz genau hinsehen, besonders bei einem Hersteller mit einer solch langjährigen Erfahrung. So ganz zufrieden bin ich hier nicht.
Hier zeige ich die Rückenlehne unten oberhalb der Sitzfläche.
Hier sehr ihr die Sitzfläche links unten.
Das sind die Designelemente, die ich prinzipiell sehr cool finde, die aber nicht allzu gut umgesetzt wurden.
Es handelt sich hier um eine reine Verarbeitungs- und Designkritik, die den Sitzkomfort natürlich in keinster Weise beeinträchtigt. Trotzdem finde ich nicht, dass das sein muss. Es gibt Stühle in diesem Preisgebiet, die eine präzisere Verarbeitung mitbringen. Ob ich ein unglücklicher Einzelfall bin, weiß ich nicht.
Abgesehen von diesen Punkten macht die DXRacer Racing Serie aber einen soliden Eindruck.
Fazit meines DXRacer Racing Tests: Kaufen oder weitersuchen?
Grundsätzlich bin ich mit der DXRacer R-Series gut zufrieden. Trotz dass wir mit 167cm & 189cm beide nicht optimal zum Stuhl passen, konnten wir uns ein sehr gutes Bild machen, da wir jeweils einige volle Arbeitstage auf dem Modell verbracht haben. Was uns positiv auffällt:
- 3- bzw. 4D-Armlehnen: Die Armlehnen lassen sich passend einstellen und sind mit angenehm weichem Kunststoff ausgestattet
- Wippmechanik: Unser Modell hat eine erweiterte Wippmechanik, die gut läuft. In der normalen Version ist es die Standard-Mechanik
- Weiche Polsterung & weicher Bezug: Die Polsterung ist DXRacer-typisch angenehm weich, ebenso wie das PU-Leder
- Hochwertiges Produkt mit kleinen Ausnahmen
Zu kritisieren habe ich am Ende die Größe des Lendenkissens. Das Nackenkissen gefällt mir auch nicht 100%ig, meiner Testperson hingegen schon. Das für mich größte Problem ist das Verarbeitungsniveau – hier gibt es einige Ungenauigkeiten.
Abgesehen davon hat DXRacer hier einen soliden Stuhl auf den Markt gebracht, der für schlanke Gamer ab 165 oder 170cm & 60kg gut geeignet ist und den ich gut empfehlen kann. Lediglich den Preis der Pro-Version mit 359€ halte ich für das Gebotene für ein wenig hoch, auch aufgrund der Ungenauigkeiten des Bezugs. Wer aber in der empfohlenen Größenordnung unterwegs ist, kann zugreifen.
- Erweiterte Wippmechanik
- 4D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU-Bezug
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- Günstiger als die Pro-Version
- Standard-Wippmechanik
- 3D-Armlehnen mit Softpad
- Hochwertiger PU- oder Stoffbezug
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Wie unterscheidet sich die DXRacer R-, F-, und D-Series?
Wo ist denn nun der Unterschied zu D- und F? Ich habe mal wieder eine kleine Vergleichstabelle, in der euch auffallen wird, dass die Unterschiede eher klein sind. Bei diesen Serien hat man sich damals bezüglich Körpergrößen und Gewicht eben noch wenig Gedanken gemacht – das kam erst später bei der King Series.
DXRacer D-Series
Rückenlehne: 88 cm
Tiefe der Sitzfläche: 47cm
Breite der Sitzfläche: 39cm
DXRacer F-Series
Rückenlehne: 84 cm
Tiefe der Sitzfläche: 45cm
Breite der Sitzfläche: 36cm
DXRacer R-Series
Rückenlehne: 88 cm
Tiefe der Sitzfläche: 47cm
Breite der Sitzfläche: 36cm
Die Rückenlehnen wurden hier ohne die Dicke der Sitzfläche gemessen, manche Hersteller messen diese mit.
Was stellen wir fest? Korrekt. Wirklich große Unterschiede bei den Maßen gibt es bei den einzelnen Serien nicht. Die DXRacer R Series ist den anderen beiden recht ähnlich. Es handelt sich hier um kleine Unterschiede, die in meinen Augen auch nicht zu 100% sinnvoll sind.
Persönlich wünschen würde ich mir, dass man das Modell-Wirrwarr ein bisschen ausdünnt. Ich denke nämlich nicht, dass man all die verschiedenen Modelle braucht, eher stiftet man dadurch bei interessierten Käufern mehr Verwirrung um das passende Modell, als nötig.
Naja, was solls. Hochwertige Stühle haben wir hier auf jeden Fall. Meiner Meinung nach ist es kaum wichtig, ob ihr euch für D, F, oder Racing Series entscheidet. Wichtig ist am Ende, welche Versionen es sind: Die Pro- oder Standard-Versionen.
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